Menu

»Das ist eine durchaus konkrete, d. h. rationale Formsprache, die Radoy hier anwendet. Damit stellt sie sich bewusst in die Tradition der konkreten-konstruktiven Kunst. Aber sie hat bereits das Postulat der Transparenz, sowohl der theoretischen als auch der im Bild/Objekt manifesten materiellen Transparenz aufgegeben. Denn die von ihr hier gebauten (konstruierten) Räume sind in sich geschlossen. Lediglich ihre äußere Form ist als rational identifizierbar. Der entscheidende Unterschied zur Ideologie der Konkreten ist der Umgang und der Einsatz der Farbe.« // Hans Peter Riese, in: Ausstellungskatalog »Vis-à-Vis«; Harmonie der Gegensätze. Zu den Arbeiten von Karin Radoy und Klaus Staudt. //